Effektive Strategien gegen Botrytis im Gewächshaus
Botrytis, auch als Grauschimmel bekannt, stellt eine große Herausforderung für viele Pflanzen im Gewächshaus dar. Der Pilz befällt vor allem substratnahe Blätter und Laub, das durch dichtes Pflanzenwachstum nicht richtig abtrocknen kann. Besonders in Phasen mit geringer Sonneneinstrahlung und kühleren Temperaturen, verbunden mit Taubildung, tritt der Pilz verstärkt auf. Auch eine zu hohe Stickstoffdüngung kann das Risiko eines Befalls erhöhen.
Prävention: Luftfeuchtigkeit senken und gezielt wässern
Um einem Befall durch Botrytis vorzubeugen, sollte die Luftfeuchtigkeit im Gewächshaus so niedrig wie möglich gehalten werden. Der Einsatz von Ventilatoren, insbesondere in Kombination mit externer Luftzufuhr, kann dabei helfen. Zusätzlich ist es ratsam, die Pflanzen nicht von oben zu gießen und die Bewässerung vorzugsweise am Morgen durchzuführen, um den Pflanzen genug Zeit zum Abtrocknen zu geben.
Bekämpfung: Effektive Pflanzenschutzmittel einsetzen
Falls bereits ein Befall vorliegt, kann das Fungizid Switch zur Bekämpfung eingesetzt werden. Damit es seine volle Wirkung entfaltet, muss die Temperatur im Gewächshaus für mindestens zwei Tage über 10°C gehalten werden. Wenn das Heizen nicht möglich ist, bietet sich eine vorbeugende Behandlung mit dem Mittel Geoxe als Alternative an, um die Pflanzen vor weiterem Schaden zu schützen. Mit diesen vorbeugenden und bekämpfenden Maßnahmen lassen sich die Auswirkungen von Botrytis deutlich reduzieren und die Gesundheit der Pflanzen langfristig sichern.
WICHTIGER HINWEIS!
Die zugelassenen Pflanzenschutzmittel Geoxe (3528) und Switch (2619) wurden genannt. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Diese Informationen ersetzen nicht die Gebrauchsanleitung. Bindend ist der Text an der Syngenta Verkaufsware. Diese Informationen gelten nur für das Vertriebsgebiet Österreich. Irrtum und Fehler vorbehalten.