Syngenta Pflanzenschutz Information für Botrytis beziehungsweise Grauschimmel in lichtarmen Perioden. Produkte erhältlich bei GBC Österreich

Schutz vor Botrytis: Vorbeugung und Bekämpfung in lichtarmen Perioden

Die lichtarmen und feuchten Herbst- und Wintermonate stellen viele Gärtner und Profis der Zierpflanzenkultur vor eine Herausforderung: Botrytis, auch Grauschimmel genannt, breitet sich besonders unter diesen Bedingungen rasch aus. Welche Maßnahmen helfen, um Ihre Kulturen zu schützen? Wir zeigen Ihnen, wie Sie vorbeugen und effektiv bekämpfen können.

Warum sind lichtarme Perioden so problematisch?

In den kühlen, lichtarmen Monaten steigt die Gefahr von Botrytis-Infektionen enorm, da die Pflanzen durch die geringe Sonneneinstrahlung schlechter abtrocknen und kühle Temperaturen in Kombination mit Taubildung dafür sorgen, dass Feuchtigkeit länger auf den Blättern verbleibt. Zusätzlich kann eine nicht angepasste Düngung, insbesondere ein Überangebot an Stickstoff, die Infektionsgefahr erhöhen. Besonders häufig betroffen sind substratnahe Blätter oder Laub, das aufgrund eines engen Kulturstands nicht ausreichend abtrocknet und somit ideale Bedingungen für den Pilz bietet.

Vorbeugung: So schützen Sie Ihre Pflanzen

Ein durchdachtes Kulturmanagement ist der Schlüssel zur Vermeidung von Botrytis. Eine wichtige Maßnahme ist die Reduktion der Luftfeuchtigkeit. Durch den Einsatz von Ventilatoren mit Fremdluftzufuhr lässt sich die Luftzirkulation verbessern, wodurch die Feuchtigkeit gesenkt und das schnelle Abtrocknen der Pflanzen gefördert wird. Ebenso spielt die Bewässerung eine zentrale Rolle: Gießen Sie möglichst früh am Morgen und vermeiden Sie das Benetzen der Blätter. Tropfbewässerungssysteme bieten hier eine ideale Lösung. Darüber hinaus sollten die Pflanzabstände angepasst werden, um ausreichend Platz zwischen den Pflanzen zu schaffen und so die Luftzirkulation weiter zu optimieren.

Effektive Bekämpfung mit Switch® und Geoxe®

Sollte es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu Infektionen kommen, können Sie auf zwei hochwirksame Pflanzenschutzmittel zurückgreifen. Switch® überzeugt durch seine vorbeugenden und kurativen Eigenschaften und zeigt besonders bei Temperaturen über 10°C eine ausgezeichnete Wirkung. Dabei ist es wichtig, die Temperatur über zwei Tage konstant über 10°C zu halten und eine Wasseraufwandmenge von 800-1000 l/ha einzusetzen, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Für niedrigere Temperaturen ab 5°C bietet Geoxe® mit dem Kontaktwirkstoff Fludioxonil eine zuverlässige Alternative. Dieses Mittel eignet sich besonders für unbeheizte Kulturen oder empfindliche Sorten und ist zudem in einer praktischen 1-kg-Packung erhältlich.

Fazit: Vorbeugen lohnt sich!

Mit der richtigen Kombination aus präventiven Maßnahmen und gezieltem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln können Sie Ihre Kulturen auch in lichtarmen Perioden optimal schützen. Achten Sie auf eine angepasste Bewässerung, senken Sie die Luftfeuchte und greifen Sie bei Bedarf zu Switch® oder Geoxe®. So bleibt Ihre Pflanzenkultur gesund und ertragreich.

WICHTIGER HINWEIS

Die zugelassenen Pflanzenschutzmittel Switch (2619) und Geoxe (3528) wurden genannt. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Diese Informationen ersetzen nicht die Gebrauchsanleitung. Bindend ist der Text an der Syngenta Verkaufsware. Diese Informationen gelten nur für das Vertriebsgebiet Österreich. Irrtum und Druckfehler vorbehalten.

Bildhinweis © Canva  |  GBC Österreich
Art.Nr. 203181|1kg

Switch

Art.Nr. 021652|1kg

Switch ist ein Fungizid zur Bekämpfung von Botrytis cinerea im Weinbau und an Erdbeeren, sowie Lagerfäulen in Kernobst. Das Produkt ist ein Fungizid zur Bekämpfung…

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